Samstag, 15. Juni 2019 Kategorien: Über uns, Patch of Heaven Patch of heaven Projekt zur ganzheitlichen Begegnung mit Pferden und Kindern „In jedem Herzen gibt es einen besonderen Ort, einen Platz, an dem die Hoffnungen und Träume unserer Seele leben.“ Chrystel Peaks Youth Ranch Bei unseren Vorüberlegungen für das Projekt wollten wir zunächst Kinder erreichen, die offenkundig Verhaltensauffälligkeiten zeigten. Doch schnell erkannten wir, dass diese Herz zu Herz Beziehung mit den Pferden in jedem unserer Kinder unterschiedliche Emotionen freisetzte und die Kinder öffnete für neue Erfahrungen und Eindrücke und somit für jedes Kind wichtig ist. So findet auch in diesem Projekt gelebte INKLUSION statt. „In der Seele eines Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen“ Gunnar Arnarson Ziele: Als erstes findet der Beziehungsaufbau zum Pferd statt. Die Kinder vertrauen sich schnell dem Lebewesen Pferd an. Sie respektieren meist sofort sein Verhalten und seine Bedürfnisse, so dass sie auch Verantwortung übernehmen wollen: Putzen, Füttern, Führen, Misten s etc. Hierbei erarbeiten wir auch die Regeln des Umgangs mit dem Partner Pferd. Im Prinzip können die Pflege, Versorgung, der Umgang zu einer gesunden Entwicklung eines Kindes beitragen und so zur optimalen Entfaltung seiner Persönlichkeit führen. Durch den Umgang mit dem Pferd wird die Wahrnehmung geschult und alle Sinne (siehe Montessoripädagogik) werden angesprochen: Sehen und beobachten des Pferdes und der Arbeiten rund ums Pferd Hören, wie Pferde fressen, schnauben, Hufe klappern etc. Tasten, berühren, Fühlen, Empfinden z. B. von warmen und kalten Stellen am Pferd (unsere Kinder putzten ein Pferd so lange und intensiv bis es glänzte. Ein Mädchen sagte dann : „Guck mal, wie braunes Gold“ Riechen: Eigengeruch des Pferdes, vom Stall, Mist etc. Schmecken, z.B. Futter wie hartes Brot oder Möhren Gleichgewicht, auf dem Pferd liegen, getragen werden Orientierung durch das oben Sitzen Pferde sind in den Augen der Kinder: groß und stark warm, weich und schön gute Zuhörer und vertrauensvoll verlässlich und einfühlsam nicht rachsüchtig und nicht strafend Pferde kennen keine Krankheiten oder Behinderungen, sie begegnen jedem Menschen vorurteilsfrei, sie erfüllen das Bedürfnis nach Zuwendung und Angenommensein. Das Urvertrauen der Kinder kann durch den Umgang mit ihnen gestärkt werden. Das Pferd hat ein gutes Gespür für Stimmungen. Durch das Getragenwerden erkennen die Kinder erlebte und erlernte Bewegungsmuster wieder. So bewegt sich das Pferd mehrdimensional- das sind durchaus gleiche Bewegungen, wie sie auch das Ungeborene im Mutterleib erfährt. Spannungen, Anspannung sowie Entspannung werden kombiniert und führen zu einem besseren Körpergefühl. Schon mit zwei bis drei Jahren können Kinder auf dem Pferd sich selbst spüren und sich so selbst erfahren, wichtig dabei ist der richtige pädagogische Umgang mit den Kindern. Projektarbeit Erlebnispädagogik: • Familien-Erlebnistage • Vater-Kind-Tage • Vorschulkinderprojekte • Frühförderung • Tipitage • Spendenritte • Pferd-Kind-Senioren Begegnungen • Erlebnistage mit Flüchtlingsfamilien Drucken 961